Entdecke Kopenhagen mit dem Fahrrad - eine Reise voller Highlights
- alohatrips

- 13. Apr.
- 4 Min. Lesezeit

Kopenhagen ist eine Stadt, die sich am besten auf zwei Rädern erkunden lässt. Wir steigen auf unsere Fahrräder und machen uns bereit für eine Tour, die uns von der pulsierenden Innenstadt bis ans Meer und rund um die Stadt führt – vorbei an Sehenswürdigkeiten, versteckten Ecken und kulinarischen Genüssen.
Unsere Reise beginnt im Herzen der Stadt. Die Straßen sind belebt, doch das dichte Netz an Radwegen macht es leicht, dich durch das urbane Treiben zu bewegen. Wir lassen die Altstadt hinter uns und radeln Richtung Osten zum Amager Strandpark, wo das Meer uns begrüßt. Ein kurzer Stopp zum Durchatmen – die frische Brise und das sanfte Wellenrauschen lassen uns tief entspannen. Nach einer Fotosession auf den typischen Sanddünen schauen wir noch den Kitesurfern zu, die heute besonders gute Bedingungen auffinden und ihre spektakulären Kunstsücke hautnah vorführen.
Weiter geht es zurück zu Christianshavn, wo wir die charmanten Kanäle und bunten Häuser bestaunen.
Versteckt zwischen Kanälen und historischen Gebäuden, liegt Christiania, eine alternative Wohnsiedlung mit eigener Kultur und Lebensweise.
Ursprünglich 1971 von einer Gruppe Freigeister besetzt, entwickelte sich das Viertel zu einer autonomen Gemeinschaft mit eigenen Regeln – unabhängig von staatlichen Vorgaben.
Christiania fühlt sich an wie eine andere Welt. Die Straßen sind gesäumt von bunten Graffitis, kreativen Holz- und Backsteinhäusern und selbstgebauten Konstruktionen. Die Atmosphäre ist entspannt, kreativ und voller Energie. Hier triffts du Künstler, Musiker, Handwerker und Menschen, die nach einem alternativen Lebensstil suchen.
Wir fahren mit dem Fahrrad mitten durch die Pusher Street, die lange für ihren offenen Cannabis-Handel berüchtigt war – heute gibt es jedoch klare Regeln, und Besucher sollten sich respektvoll verhalten. Fotografieren ist in bestimmten Bereichen nicht erlaubt, doch die Eindrücke bleiben ohnehin im Gedächtnis.

Neben kleinen Läden, gemütlichen Cafés und alternativen Märkten ist Christiania auch ein kultureller Hotspot. Immer wieder finden hier Konzerte, Kunstausstellungen und Festivals statt. Wenn du es liebst, hast du so eine perfekte Gelegenheit, die kreative Seele des Viertels hautnah zu erleben.
Christiania ist ein Ort, der polarisiert, inspiriert und ein völlig anderes Bild von Kopenhagen zeigt – eine kleine Welt für sich, die sich ihren Freigeist bewahrt hat.
Reffen Street-Food: Weiter geht’s: Entlang des Erdkehlgraven erleben wir eine ruhigere Seite der Stadt, bevor wir beim berühmten Reffen Streetfood landen. Die Auswahl an Speisen ist überwältigend – von dänischen Klassikern bis hin zu internationalen Spezialitäten ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. Der dänische Hot-Dog hat es uns (nicht allen) angetan.

Hier ruhen wir uns in den Liegestühlen und der Frühlingssonne aus und chillen noch ein wenig. Der Reffen gefällt uns richtig gut - für uns ein „must see“, wenn du Kopenhagen erleben willst. Wir machen uns wieder auf den Weg entlang des Sominegraven, vorbei an der beeindruckenden Oper - die Architektur ist schlichtweg atemberaubend. Kurz danach überqueren wir die Inderhavnsbroen, von wo aus wir einen grandiosen Blick auf Nyhavn genießen. Die bunten Fassaden der historischen Häuser spiegeln sich im Wasser und machen diesen Moment zu einem echten Postkartenmotiv (siehe Titelbild).

Wir nähern uns als Nyhavn und spüren die Energie inklusiv Tourismus – eine Mischung aus Geschichte, Hafenromantik und purem Lebensgefühl.
Die Fassaden der Häuser spiegeln sich im Wasser des Kanals, und die Segelboote schaukeln leicht auf den sanften Wellen. Wir steigen ab und beobachten das bunte Treiben von der Brücke aus. Hier werden wir später noch einen Abend verbringen und eine Bootstour unternehmen. Es riecht nach frisch gebrühtem Kaffee, nach Salz in der Luft und nach dänischen Spezialitäten – ein untrügliches Zeichen, dass wir in einem der lebendigsten Viertel der Stadt angekommen sind.
Wir beobachten das Treiben um uns herum: Reisende machen Fotos von den pastellfarbenen Fassaden und vor allem von sich, Einheimische plaudern entspannt bei einem Bier, und von irgendwoher ertönt das Lachen einer Reisegruppe, die sich über eine alte Geschichte aus ihren Kopfhören amüsiert.
Die Atmosphäre bei Sonnenuntergang ist hier besonders schön. Die Farben der Gebäude leuchten in warmem Licht, und die Reflexionen im Wasser verwandeln die Szenerie in ein echtes Gemälde. Hier zu sitzen, mit einem Glas Wein oder einfach nur mit dem Blick auf den ruhigen Kanal, kenn dein perfekter Abschluss eines Tages in dieser wundervollen Stadt sein.
Von dort geht es weiter vorbei am Schloss Amalienborg, wo wir einen Blick auf die königliche Residenz werfen

Kopenhagen ist eine Stadt voller königlicher Geschichte, und nirgendwo spürst du das mehr als am Schloss Amalienborg. Mitten in der Stadt gelegen, umgeben von prächtigen Bauten und einer ganz besonderen Atmosphäre, ist es das Herz der dänischen Monarchie – und ein echtes Highlight für jeden Besucher!
Schon bei der Ankunft beeindruckt uns der weitläufige Schlossplatz auf dem sich die vier nahezu identischen Rokoko-Paläste um eine majestätische Reiterstatue von König Friedrich V. gruppieren. Hier spürt du die Geschichte, die Tradition und die zeitlose Eleganz, die Amalienborg ausstrahlt.
Da wir nicht um 12.00 Uhr hier sind, verpassen wir den in den Reiseführern beschriebene absolute Höhepunkt. Nämlich, wenn die Königliche Garde ihren täglichen Wachwechsel vollzieht. Mit ihren dunkelblauen Uniformen und hohen Bärenfellmützen marschieren die Gardisten feierlich in Formation – ein Spektakel, das du vielleicht in deinem Besuch einplanen solltest.
Schloss Amalienborg ist ein Muss in Kopenhagen! Die Mischung aus Architektur, Tradition und lebendiger Monarchie macht diesen Ort zu einem der spannendsten Ziele der Stadt.
Jetzt wird es Zeit, das Fahrrad abzustellen und uns ins Shopping-Vergnügen zu stürzen. Die Innenstadt lockt mit schicken Boutiquen, modernen Concept Stores und traditionellen Kaufhäusern. Jeder Laden birgt kleine Überraschungen, und wir lassen uns einfach treiben.

Nach einem aufregenden Tag steigen wir wieder auf unsere Räder und durchqueren die Stadt in der Dunkelheit. Kopenhagen bei Nacht hat einen ganz besonderen Charme – die beleuchteten Straßen, das leise Summen der Fahrräder und die friedliche Atmosphäre begleiten uns bis zum Hotel. Ein perfekter Abschluss für eine Tour, die uns die Stadt von ihrer schönsten Seite gezeigt hat.
Viel Spaß beim Entdecken dieser wundervollen Stadt! 🚴♂️✨
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